Wie wurde gereinigt?
Vergaser reinigen-Wie?
In den letzten 25 Jahren haben wir gelernt, wie man Vergaser ideal reinigt.
Es gibt hierfür keinerlei brauchbare Zaubermittel. Ultraschall kann uns nicht helfen, wenn der Vergaser richtig verschmutzt ist, aber es kann viel Schaden anrichten. Warum?
Wenn für die Reinigung im Ultraschall-Bad scharfe entfettende Reiniger verwendet werden (was der Normalfall ist!).
Speziell Zink Druckguss ist ein Poren-Material. Wenn man genau hinschaut sieht man bei vielen Vergasern kleine Öffnungen, Spalten und Poren, denn das flüssige Zink ist keine sehr einheitliche Flüssigkeit und sehr oxidanfällig.
Die Oxidation gibt beim Giess-Prozess auch Gase frei. Darum werden Zinkteile im Druckguss hergestellt.
Es verhindert, dass im festen Metall später allzuviele Gasblasen enthalten sind (offen gegossene Zinkteile offerieren an einer Bruchstelle oft, dass diese innen quasi aus Metallschaum bestehen...wie bei vielen billigen Reproduktionen aus den östlichen Gefielden).
Dennoch verbindet es sich nicht ganz so einheitlich wie andere flüssige Metalle beim erstarren.
Es bleiben viele Zugänge ins Material offen. In diese dringt Feuchtigkeit ein. Es gilt als dies zu verhindern.
Daher dürfen zum Reinigen nur Ölbasierende Produkte verwendet werden, denn das Öl dringt recht tief in die Vertiefungen ein und verharz dort, wodurch die Poren verschlossen werden.
Scharfe Entfetter waschen dieses aber wieder aus und hinterlassen beim Trocknen ein Salz (wie zB alle Säuren), das mit jeder eindringenden Feuchtigkeit wieder zu Säure oder Base wird und weiter das Zink oxidiert.
Die Folge ist ein fortan beschleunigter Oxidationsprozess.
Daher ist es auch wichtig, eingelagerte Zink-Ersatzteile einzuölen oder mit Wachs zu überziehen.
Das Reinigen ist ansonsten sehr einfach, man braucht nur viele Bürsten mit verschiedenen Formen, ein paar Lappen, ein Stück Scotch-Vlies und Terpentin, besser noch Petroleum.
Verschiedene Schaber und gehärtete Stahldrähte eigenen sich für kleine Öffnungen und Spalten. Nach wenigen Minuten Bürstarbeit immer wieder nachspülen und mit Druckluft abblasen, damit sich der gerade gelöste Schmutz nicht gleich wieder absetzen kann.
Der Rest ist nur Geduld und Erfahrung.
Vergaser können bei uns gereinigt werden.
Die Kosten liegen bei 20-70 Euro für gängige BING oder AMAL Vergaser, je nach Aufwand und Grösse des Vergasers.
Polieren?
Das Polieren schadet dem Vergaser an sich nicht, ganz im Gegenteil.
Die glattere Oberfläche gibt neuem Schmutz nur wenig halt, das verwendete Wachs verschliesst Poren.
Ordentlich polierte Teile erkennt man daran, dass auch alle Ecken und Vertiefungen hell sind und glänzen. Teile die nur mal eben an die Schwabbelscheibe gehalten wurden haben dies nicht und sehen daher oft unsauberer aus, als das unpolierte Teil.
Aber polierte Vergaser gab es nie an Serienmaschinen. Darum bieten wir dieses nur auf Wunsch an.
Wirklich unansehnlich sind polierte Messingvergaser (wie auch Messing-Lampen, Armaturen, Beschläge).
Messing war in den Jahren nach 1900 das "alte Metall", das so garnicht in die neue Zeit der hellen, silbernen Legierungen passte.
Es galt als verpöhnt und Messingteile wurden daher stets bis auf die kleinste sichtbare Schraube wenigstens vernickelt (oder gar verchromt).
Vergaser können bei uns poliert werden.
Die Kosten liegen bei 20-70 Euro für gängige BING oder AMAL Vergaser, je nach Aufwand und Grösse des Vergasers.
Das Ergebnis hängt jedoch stark von der Legierung, der Materialalterung und der Struktur der Oberfläche ab.
In den letzten 25 Jahren haben wir gelernt, wie man Vergaser ideal reinigt.
Es gibt hierfür keinerlei brauchbare Zaubermittel. Ultraschall kann uns nicht helfen, wenn der Vergaser richtig verschmutzt ist, aber es kann viel Schaden anrichten. Warum?
Wenn für die Reinigung im Ultraschall-Bad scharfe entfettende Reiniger verwendet werden (was der Normalfall ist!).
Speziell Zink Druckguss ist ein Poren-Material. Wenn man genau hinschaut sieht man bei vielen Vergasern kleine Öffnungen, Spalten und Poren, denn das flüssige Zink ist keine sehr einheitliche Flüssigkeit und sehr oxidanfällig.
Die Oxidation gibt beim Giess-Prozess auch Gase frei. Darum werden Zinkteile im Druckguss hergestellt.
Es verhindert, dass im festen Metall später allzuviele Gasblasen enthalten sind (offen gegossene Zinkteile offerieren an einer Bruchstelle oft, dass diese innen quasi aus Metallschaum bestehen...wie bei vielen billigen Reproduktionen aus den östlichen Gefielden).
Dennoch verbindet es sich nicht ganz so einheitlich wie andere flüssige Metalle beim erstarren.
Es bleiben viele Zugänge ins Material offen. In diese dringt Feuchtigkeit ein. Es gilt als dies zu verhindern.
Daher dürfen zum Reinigen nur Ölbasierende Produkte verwendet werden, denn das Öl dringt recht tief in die Vertiefungen ein und verharz dort, wodurch die Poren verschlossen werden.
Scharfe Entfetter waschen dieses aber wieder aus und hinterlassen beim Trocknen ein Salz (wie zB alle Säuren), das mit jeder eindringenden Feuchtigkeit wieder zu Säure oder Base wird und weiter das Zink oxidiert.
Die Folge ist ein fortan beschleunigter Oxidationsprozess.
Daher ist es auch wichtig, eingelagerte Zink-Ersatzteile einzuölen oder mit Wachs zu überziehen.
Das Reinigen ist ansonsten sehr einfach, man braucht nur viele Bürsten mit verschiedenen Formen, ein paar Lappen, ein Stück Scotch-Vlies und Terpentin, besser noch Petroleum.
Verschiedene Schaber und gehärtete Stahldrähte eigenen sich für kleine Öffnungen und Spalten. Nach wenigen Minuten Bürstarbeit immer wieder nachspülen und mit Druckluft abblasen, damit sich der gerade gelöste Schmutz nicht gleich wieder absetzen kann.
Der Rest ist nur Geduld und Erfahrung.
Vergaser können bei uns gereinigt werden.
Die Kosten liegen bei 20-70 Euro für gängige BING oder AMAL Vergaser, je nach Aufwand und Grösse des Vergasers.
Polieren?
Das Polieren schadet dem Vergaser an sich nicht, ganz im Gegenteil.
Die glattere Oberfläche gibt neuem Schmutz nur wenig halt, das verwendete Wachs verschliesst Poren.
Ordentlich polierte Teile erkennt man daran, dass auch alle Ecken und Vertiefungen hell sind und glänzen. Teile die nur mal eben an die Schwabbelscheibe gehalten wurden haben dies nicht und sehen daher oft unsauberer aus, als das unpolierte Teil.
Aber polierte Vergaser gab es nie an Serienmaschinen. Darum bieten wir dieses nur auf Wunsch an.
Wirklich unansehnlich sind polierte Messingvergaser (wie auch Messing-Lampen, Armaturen, Beschläge).
Messing war in den Jahren nach 1900 das "alte Metall", das so garnicht in die neue Zeit der hellen, silbernen Legierungen passte.
Es galt als verpöhnt und Messingteile wurden daher stets bis auf die kleinste sichtbare Schraube wenigstens vernickelt (oder gar verchromt).
Vergaser können bei uns poliert werden.
Die Kosten liegen bei 20-70 Euro für gängige BING oder AMAL Vergaser, je nach Aufwand und Grösse des Vergasers.
Das Ergebnis hängt jedoch stark von der Legierung, der Materialalterung und der Struktur der Oberfläche ab.
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